Lügen im Lebenslauf – was kann den Job kosten?

Die eine oder andere Lücke im Lebenslauf wird etwas beschönigt. Über einige Kleinigkeiten sehen Arbeitgeber hinweg, aber bei größeren Veränderungen kann der Arbeitgeber den Arbeitnehmer auch kündigen.

Am häufigsten wird laut 2.400 befragten Personalverantwortlichen beim beruflichen Werdegang (rund 50%!) geschummelt, aber auch falsche Angaben zu Fachkenntnissen liegen mit rund 40% hoch im Kurs. Ebenfalls wird oft ein falsches Gehalt vom vorherigen Arbeitgeber angegeben.

Oft kommt es beim Bewerbungsgespräch zur Aufklärung über die Falschangabe. Notlügen sind hier nicht mehr möglich – wenn es z.B. um Fremdsprachen geht – und teilweise auch nicht erlaubt. Wenn Personaler meinen eine Ungereimtheit aufgedeckt zu haben, fragen sie mit Detailfragen zu Nebensächlichkeiten genau zu diesem Punkt im Lebenslauf nach.

Rund Zwei Drittel werden nach dem Aufdecken von Falschangaben nicht eingestellt! Also Vorsicht, wenn man auf dem Weg zum Traumjob ist! Ecken und Kanten gehören heutzutage zum Berufsleben dazu, also steh zu deinen Lücken oder Abweichungen in eurem Lebenslauf.

Bekommt man den Job trotzdem ist man noch lange nicht sicher. Werden die Falschangaben aufgedeckt kann es zur fristlosen Kündigung kommen und im schlimmsten Fall sogar zu Schadensersatzforderungen, falls dem Arbeitgeber ein Nachteil entstanden ist. Dazu zählt beispielsweise der Fall, dass man vorgibt einen Führerschein zu besitzen und sich in einem Unternehmen als Kurierfahrer bewirbt.

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